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Maritime Open Innovation

Connected River Project

Das Projekt Connected River zielt auf die Bewältigung von Herausforderungen ab, die aus Nutzungskonflikten auf Wasserstraßen resultieren und unter anderem über maritime Open Innovation erfolgen sollen.

Trannationales Innovationsnetzwerk

Das Projekt Connected River ist über die Europäische Union (EU) kofinanziert und wird aus dem Programm Interreg North Sea Region 2021-2027 gefördert. Hierfür kommt der European Regional Development Fund (ERDF) zum Tragen, der als einer von fünf europäischen Struktur- und Investitionsfonds der EU darauf abzielt, die Infrastrukturen zu erweitern und technische Hilfsmaßnahmen finanziert.

Nutzungskonflikte auf der Wasserstraße und in Uferbereichen – Connected River soll helfen!

Connected River zielt auf die Bewältigung von Herausforderungen entlang der gemeinsam genutzten Wasserstraßen und Uferbereichen ab, die im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung, der gestiegenen Freizeitnutzung und dem Hafenbetrieb stehen. Dafür fokussiert das Projekt zwei Schlüsselziele:

  1. Die Befähigung von Behörden und öffentlicher Verwaltung zu nutzerorientiertem und agilem Handeln.
  2. Die Entwicklung intelligenter Lösungen für die bestehenden Herausforderungen in den Pilotgebieten des Projekts, die dazu beitragen, die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von gemeinsamen Wasserstraßen und Wasserfronten für alle relevanten Nutzergruppen zu verbessern.

Das Projekt hat eine Laufzeit von Januar 2023 bis Dezember 2026. In der Hostpartner-Region Hamburg ist der homePORT Hamburg federführend als Pilotierungsgebiet mit Testflächen zu Wasser und zu Land zentraler Ort des Geschehens.

Schwerpunkt von Connected River

Mobilisierung von Multi-Stakeholder-Ökosystemen für nutzerzentrierte, agile Innovation

Neben der Mobilisierung eines Multi-Stakeholder-Ökosystems für nutzerzentrierte, agile Innovationen, stehen weitere Schwerpunkte im Zentrum des Projekts:

  1. Durchführung nutzerorientierter, agiler Innovationen zu den Herausforderungen, denen sich gemeinsame Wasserstraßen und Wasserfronten gegenübersehen, und
  2. Beschleunigung der Einführung digitaler/intelligenter Lösungen zur Verbesserung der Dienstleistungen für die Beteiligten.

Durchgeführt in 6 Pilotregionen (Amsterdam, Hamburg, Nijmegen, Lille, Vordingborg & Kleine Nete). Dabei steht den 13 PArtnern aus sechs verschiedenen Ländern (Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Niederlande und Schweden) insgesamt 5,05 Mio. Euro zur Verfügung, wobei 3,03 Mio. Euro über den ERDF gefördert werden. Mehr dazu findet sich auf den entsprechenden Webseiten.

Projektpartner-Konsortium sichert wissenschaftliches Fachwissen innerhalb des Projekts

Die nachfolgende Liste an Projektpartnern und Konsortialpartnern zeigt den spannenden Verbund an Partnern aus öffentlichen Behörden und Wirtschaftsakteuren:

  • • homePORT Hamburg der Hamburg Port Authority, DE
  • Logistik-Initiative Hamburg, DE
  • Digital Hub Logistics Hamburg, DE
  • • Antwerp Management School, BE
  • • Flanders Environment Agency, BE
  • • Vordingborg Municipality, DK
  • • International Association Cities And Ports (AIVP), FR
  • • Port of Lille, FR
  • • Rijkswaterstaat (Ministry of Infrastructure and Water Management), NL
  • • PortPay, NL
  • • City of Nijmegen, NL
  • • InnoValor Advice, NL
  • • Ecoloop, SE

homePORT fungiert im Projekt Connected River als Hostpartner für die Region Hamburg, an der verschiedene Pilotierung stattfinden und durchgeführt werden. Darüber hinaus ist homePORT mit entsprechendem digitalen Ansatz der Initiator der “maritimen Open Innovation”-Platform.

Visualisierung der Partner und Partner-Regionen im Projekt Connected River

Projektinhalte & Ziele von Connected River

Wasserstraßen und Uferbereiche sind für die Wirtschaft, die Ökologie und die Lebensqualität in der Nordseeregion (NSR) von entscheidender Bedeutung. Doch es gibt hierbei vielfältige Interessen zu berückschtigen, die nicht selten zu Problemen führen. Exemplarisch seien hier nur drei genannt: Nutzungskonflikte, Unfälle und Verschmutzung. Solche Probleme treten zunehmend in den gemeinsam genutzten Wasserstraßen und Uferbereichen der NSR auf. Denn durch Interessenkonflikte entsteht hier ein gewisser Druck auf der Wasserstraße, der durch Stadtentwicklung, Handel, Freizeitaktivitäten und andere Tätigkeiten ausgeübt wird.

Traditionell verfolgen Behörden einen statischen Ansatz, um auf Probleme und Belastungen zu reagieren. Dies hat sich für die Wasserwirtschaft bewährt und funktioniert auch heute noch. Dennoch kommt dieser Ansatz an seine Grenzen und ist gerade im Hinblick auf ein sich schnell veränderndes Umfeld langsamer, um auf die Entwicklungen zu reagieren.

Innovative Arbeitsmethoden sollen zu smarten Lösungen führen

Um dieser gemeinsamen Herausforderung zu begegnen, erforschen einige Behörden neue, innovative Arbeitsmethoden und führen digitale/smarte Lösungen ein. Sie tun dies jedoch getrennt und nur in größeren Städten, weniger in ländlichen Gebieten. Es besteht eine große Chance, Wissen und Erfahrungen zwischen den Ländern und zwischen städtischen und ländlichen Gebieten auszutauschen.

Connected River (CR) wird diese Chance nutzen. Es zielt darauf ab, die Kapazitäten von Multi-Stakeholder-Ökosystemen zu stärken, um Dienstleistungen zu erbringen, die die Sicherheit, Zugänglichkeit und Lebensqualität von gemeinsamen Wasserstraßen und Wasserfronten in der NSR gewährleisten. Zu diesem Zweck haben sich verschiedene Partner und Interessengruppen in drei Piloten innerhalb von sechs Pilotgebieten zusammengefunden. Komponenten des so genannten Flow Forward-Ansatzes werden gemeinsam entwickelt und umgesetzt.

Auf der Grundlage der Erfahrungen aus den Pilotgebieten erstellt das Projekt Connected River ein Playbook (Strategie), um die Akzeptanz und Übertragbarkeit des Flow Forward-Ansatzes zu maximieren. Darin werden die Werte, Prozesse und Verfahren für eine zukunftsfähige Antwort auf die Herausforderungen dargelegt, mit denen gemeinsame Wasserstraßen und Wasserfronten konfrontiert sind. Die CR-Partner erstellen außerdem Roadmaps, wie sie das Playbook in ihre Innovationsstrategien integrieren können.

Über Projektergebnisse berichten wir regelmäßig auf unserer Webseite oder dem LinkedIn-Kanal. Darüber hinaus erfahrt ihr ebenfalls in der “maritimen Open Innovation”-Platform Connected-River mehr über den Fortschritt und die Entwicklungen.

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