Die Herausforderung
Das Instandhaltungsmanagement umfasst alle Strategien, Tätigkeiten und Maßnahmen zum Erhalt oder der Wiederherstellung eines funktionsfähigen Zustands, sodass die geforderte Funktion auch zukünftig erfüllt werden kann. Eine zielorientierte, effiziente und zeitgemäße Instandhaltungsstrategie ist der Eckpfeiler eines nachhaltigen und smarten Managements von Bauwerken. Das steigende Alter von Bauwerken, das zunehmende Verkehrsaufkommen oder neue Anforderungen sind nur drei konkrete Herausforderungsaspekte. Die Instandhaltung mit modernster Technologie weiter zu optimieren, ist insofern der logische Schritt in einem nachhaltigen Bauwerksmanagement. Dafür haben wir die smartBRIDGE-Hamburg entwickelt und unterstützen digital das Instandhaltungsmanagement mit einem digitalen Zwilling des Bauwerks durch echte Daten auf Basis von vernetzten IoT-Sensoren.
Klassischerweise erfolgt die Instandhaltung ohne Technologie und ist in entsprechender DIN-Norm festgehalten. Die Bauwerksprüfer inspizieren in festen Intervallzyklen von drei bis sechs Jahren die Bauwerke sicht- und handnah, bspw. per Hammer. Etwaige Abweichungen werden in Prüfberichten dokumentiert und in Rücksprache mit dem Bauwerkseigentümer wiederinstandgesetzt. Dieses Vorgehen hat sich über Jahrzehnte etabliert und bewährt. Dennoch sind die Erkenntnisse nur reaktiv zu behandeln. Den Echtzeitzustand eines Bauwerks erfährt man nur durch den Einsatz moderner Technologien. Diese ersetzen zwar nicht das klassische Instandhaltungsmanagement, liefern aber wichtige Erkenntnisse während der Betriebsphase. Mit smartBRIDGE Hamburg haben wir dies an dem Hafen-Wahrzeichen, der Köhlbrandbrücke, erfolgreich pilotiert und in einem Projekt realisiert.